Luftfilter: Was macht er und welche Arten gibt es?
Fast jeder vernünftige Autobesitzer vergisst nicht die regelmäßige Wartung seines Autos, einschließlich des Wechsels des Luftfilters. Einige Besitzer betrachten den Austausch des Luftfilters jedoch nicht als etwas Entscheidendes und ignorieren ihn.
In diesem Artikel schauen wir uns an, was ein Luftfilter leistet, welche Arten von Luftfiltern es gibt und wann der beste Zeitpunkt für einen Austausch ist.
Inhalt
Was macht der Luftfilter?
Der Luftfilter ist ein Gerät, das feste Partikel wie Staub, Pollen, verschiedene Insekten und ähnliches auffängt, die die Brennräume, Ventile und Kolben beschädigen könnten.
Es wird üblicherweise in einer Kunststoffabdeckung im Ansaugrohr des Verbrennungsmotors platziert und verhindert so das Eindringen von Schmutz in den Brennraum.
Verbrennungsmotoren verwenden am häufigsten drei Arten von Luftfiltern, nämlich:
- Luftfilter aus Papier
- Luftfilter aus Baumwolle
- Luftfilter aus Schaumstoff
1. Papierluftfilter
Dieser Filtertyp ist der am häufigsten verwendete Luftfilter für Verbrennungsmotoren. Das liegt vor allem daran, dass sie effektiv und sehr günstig sind. Allerdings ist ein Papierluftfilter nur so lange wirksam, bis seine Oberfläche mit Staub und anderen Verunreinigungen bedeckt ist. Dabei wird der Luftstrom eingeschränkt, sodass weniger Luft in den Motor gelangt.
2. Schaumstoff-Luftfilter
Früher wurden Schaumstofffilter vor allem in Kleinmotoren und Rasenmähern eingesetzt. Ein solcher Filter hält mehr Schmutz zurück als ein klassischer Papierfilter, während der Luftstrom nur minimal eingeschränkt wird. Dieser Luftfiltertyp ist bei Gelände- und Rallyefahrzeugen mit hohem Staubaufkommen sehr beliebt.
Auf den Schaumstofffiltern kann eine große Menge Schmutz aufgefangen werden, ohne den Luftstrom einzuschränken. Allerdings finden wir immer noch Papierluftfilter, auf denen eine etwa 1 cm dicke Schaumstoffschicht aufgeklebt ist, eine Kombination aus beiden Filtern.
3. Luftfilter aus Baumwolle
Anstelle eines Papierfilters kann auch ein Baumwollfilter verwendet werden. Dieser Filtertyp hat eine höhere Luftdurchlässigkeit, was bedeutet, dass eine größere Luftmenge in den Motor gelangt und gleichzeitig die gleiche Filterleistung wie bei einem klassischen Papierfilter erhalten bleibt. Der Nachteil des Baumwollfilters ist sein Preis.
Der Vorteil liegt hingegen in einer längeren Lebensdauer – es reicht ein ganzes Autoleben lang und in einer leichten Leistungssteigerung. Diese Art von Luftfiltern kommen überwiegend in Sport- und Rennwagen zum Einsatz.
Ein verstopfter Luftfilter wirkt sich negativ auf die Motorleistung und den Verbrauch aus. Das Steuergerät passt die Menge des eingespritzten Kraftstoffs an, je nachdem, wie viel Luft in den Ansaugtrakt gelangt.
Motorleistung und Drehmoment: Welcher dieser Parameter ist wichtiger?
Wenn dieser Filter verstopft ist, gelangt weniger Luft in den Brennraum, was zu einer geringeren Motorleistung führt. Dieser Leistungsabfall ist oft nicht spürbar, weshalb viele Menschen den Luftfilter vergessen.
Abschluss
Es ist zu beachten, dass der Preis des Luftfilters je nach Marke und Art des Materials, aus dem der Filter besteht, niedrig ist; Daher sollte der Austausch nicht vergessen werden. Die beste Option besteht darin, den Luftfilter zusammen mit dem Motorölwechsel oder zumindest bei jedem zweiten Motorölwechsel auszutauschen, je nachdem, wie staubig die Umgebung ist, in der Sie fahren.