Drehzahlschwankungen: Lambdasonde defekt?

Drehzahlmesser
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Vom Original übersetzt (quelle: autoride.co)

Drehzahlschwankungen gehören nicht zu den Dingen, bei denen man einfach mit der Hand winken und sich erst im schlimmsten Fall darum kümmern kann. Wenn die Drehzahl Ihres Motors schwankt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Ohne eine gründliche Inspektion des Fahrzeugs und seines Zustands ist es schwierig, das Problem festzustellen.

Das Thema Drehzahlschwankungen haben wir bereits in der Vergangenheit behandelt. In diesem Artikel geht es jedoch um eine der spezifischen Ursachen für Motorleistungsschwankungen, deren Name Ihnen sicherlich bekannt ist: ein defekter Lambdasensor.

Inhalt

Was ist ein Lambdasensor?

Lambdasonde

Eine Lambdasonde oder Lambdasonde ist ein Sensor im Abgasrohr, der die Luft im Abgasrohr mit der Luft um den Motor herum vergleicht und auf der Grundlage einer chemischen Reaktion ein elektrisches Signal erzeugt. Das Signal der Lambdasonde wird vom Motorsteuergerät verarbeitet, das anschließend über Drosselklappe und Einspritzdüsen das Verhältnis von Kraftstoff und Luft im Arbeitsraum anpasst.

Früher wurde dieser Sensor als Bosch-Sonde bezeichnet, da die Firma Bosch maßgeblich an der Entwicklung dieses Sensors beteiligt war. Wie bereits erwähnt, passt das Steuergerät das Kraftstoff-Luft-Verhältnis anhand des Signals an, beispielsweise des Lambda-Verhältnisses, daher der Name Lambdasonde.

Ist das Lambda-Verhältnis gleich 1, wird das stöchiometrische Verhältnis von Kraftstoff und Luft verwendet. Beispielsweise werden bei gewöhnlichem Benzin (abhängig von seiner Zusammensetzung) etwa 14,7 Kilogramm Luft für die perfekte Verbrennung von 1 Kilogramm dieses Kraftstoffs benötigt.

Beim Diesel werden 15 bis 15,5 Kilogramm Luft benötigt, um 1 Kilogramm Kraftstoff perfekt zu verbrennen. Liegt das Lambda-Verhältnis unter 1 (mehr Kraftstoff als Luft), spricht man von einem fetten Gemisch, und umgekehrt spricht man bei einem Lambda-Verhältnis größer 1, wenn wir weniger Kraftstoff als Luft haben, von einem mageren Gemisch .

Welche Lambdasonden gibt es?

Damals begnügten sich Ottomotoren mit einer Lambdasonde hinter dem Katalysator. Mit strengeren Vorschriften und Abgasnormen begann man jedoch, mindestens zwei Lambdasonden zu verwenden – die zweite Lambdasonde wurde vor dem Katalysator platziert und wird auch als regulatorische Lambdasonde bezeichnet.

Lambda-Sensoren können über eine unterschiedliche Anzahl von Drähten verfügen (1–4), aber es hängt alles von der Technologie ab. Ihre Entwicklung schritt im Laufe der Zeit voran und wir kennen heute mehrere Arten dieser Sensoren. Die ältesten und einfachsten Lambdasonden (in den 1970er Jahren als einfach bezeichnet) mussten zunächst mit dem Abgas auf Betriebstemperatur erhitzt werden, was ineffizient ist und je nach Außentemperatur mehrere Minuten dauern konnte.

Ein Jahrzehnt später wurden beheizte Lambdasonden eingesetzt, die bereits nach wenigen zehn Sekunden wirksam waren. Die neuesten Lambdasonden, auch Planarsensoren genannt, können jedoch bereits wenige Sekunden nach dem Starten des Motors starten.

Erhöhter Kraftstoffverbrauch und Drehzahlschwankungen

Betanken des Autos

Wenn die Lambdasonde das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, können Sie den Motor zwar nur schwer starten, aber seine Leistung und Drehzahl schwanken. Darüber hinaus wird der Motorbetrieb unkultiviert und im schlimmsten Fall kann bei leuchtender Motorwarnleuchte ein Notbetrieb eingeleitet werden.

Da die Lambdasonde einer aggressiven Umgebung aus Abgasen und hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann es zu einem Ausfall kommen. Wenn Ihre Lambdasonde zu oft ausfällt, denken Sie über eine höherwertige Sonde nach oder wechseln Sie den Lieferanten.

Wenn nicht, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es aufgrund der genannten Umgebung, in der der Lambdasensor arbeitet, mit der Zeit verschleißt.

Die leuchtende Warnleuchte erscheint möglicherweise nicht unbedingt auf dem Armaturenbrett und Sie erkennen sie möglicherweise nicht, wenn der Motor läuft. Es kann jedoch vorkommen, dass der Kraftstoffverbrauch Ihres Autos steigt. Dies liegt daran, dass das Lambda-Verhältnis kleiner als 1 ist oder das Gemisch fetter ist, als es sein sollte. Wenn ja, können Sie den Kraftstoffgeruch hinter dem Auto wahrnehmen, wenn das Auto im Leerlauf läuft und der Motor warm ist.

3D-Modell eines funktionierenden V8-Motors. Kolben und andere mechanische Teile sind in Bewegung.

Denken Sie daran, dass Sie nicht auf einmal an Leistung verlieren, sondern allmählich, weshalb viele Autofahrer den Leistungsabfall nicht bemerken. Allerdings muss man vor einem Ausfall der Lambdasonde vorsichtig sein, nicht nur wegen des erhöhten Kraftstoffverbrauchs und der Drehzahlschwankungen, sondern auch wegen des TÜV.

Wenn die Lambdasonde beschädigt ist, besteht die Möglichkeit, dass Ihr Auto die TÜV-Prüfung nicht besteht. Und zu allem Überfluss kann eine defekte oder beschädigte Lambdasonde auf Dauer auch den Katalysator beschädigen, was teurer ist als der Austausch der Lambdasonde.